Tabata

Mittwoch 8. April 2009 von Sumpf

Klingt japanisch, ist es auch!
Ein Arbeitskollege hat mich darauf gebracht, es klang interessant und so habe ich mal Google bemüht, um mehr Informationen darüber zu bekommen:

Dr. Izumi Tabata ist ein japanischer Forscher der eine Trainingsmethode entwickelt hat, die sogenannte „Tabata Methode„. Sie soll die anaerobe, als auch die aerobe Leistungsfähigkeit verbessern. Die Methode ist auf keine spezielle Sportart ausgerichtet, also auch für uns Läufer geeignet. Hauptmerkmal ist die hohe Intensität und die relativ kurze Dauer einer Trainingseinheit von gerade mal vier Minuten. Zudem soll das Verhältnis zwischen Aufwand und dem zu erzielenden Erfolg sehr günstig sein.

Die Details habe ich mal im Telegrammstil als Aufzählung zusammengefasst. Zunächst ca. 10-15 Minuten aufwärmen, dann gehts los:

  • eine Übung dauert 20 Sekunden
  • in dieser Zeit wird „alles gegeben“, man geht also an die Leistungsgrenze :twisted:
  • danach wird 10 Sekunden pausiert
  • davon werden acht Wiederholungen absolviert

Für Anfänger ist das Ganze nicht geeignet, denn man sollte bereits in der Lage sein, sehr hohe Intensitäten zu verkraften. Auf dieser Seite, einem Triathlonportal, stehen noch mehr Details zu dieser Trainingsmethode.

Ich werde es demnächst mal ausprobieren. Sollte ich es überleben, werde ich mal darüber berichten… :D

Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 8. April 2009 um 23:30 und abgelegt unter Berichte. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

6 Kommentare über “Tabata”

  1. 4Avatars Hannes schrieb:

    Hui, das klingt wirklich anstrengend! Klingt aber irgendwie eher nach Sprinttraining und nicht unbedingt förderlich für einen Marathon, oder?

  2. 4Avatars Brennr.de schrieb:

    Klingt interessant. Vielleicht ist das ja was für mich, wenn ich mal nicht viel Zeit habe und dennoch etwas tun möchte. Bin auf Deine Erfahrung gespannt.

  3. 4Avatars Gerd schrieb:

    Hört sich interessant an. Wäre mir lieber als ein Tempodauerlauf. :mrgreen:

  4. 4Avatars Andreas schrieb:

    @Hannes
    Ähnlich schon, aber hier zählt wohl das Verhältnis der Belastung zur Pause und die Anzahl der Wiederholungen die hier wohl spezielle Wirkung auf die Muskeln usw. hat. Auf der Triathlon-Seite wird das ja näher erklärt. Ich denke, man muss es vielleicht einfach mal testen – bin natürlich auch skeptisch…

    @Christian
    Genau dieser Aspekt machte mich auch neugierig: In unserer Situation (Familie & Beruf) bleibt ja nicht übermäßig Zeit für Trainings. Und wenn man sich evtl. so schneller verbessern kann, wer wünscht sich das nicht!

    @Gerd
    Du hast Recht: Tempodauerlauf ist zwar auch anstrengend aber auch aufwändiger. Wäre was für die Tage, an denen man nur wenig Zeit hat.

  5. 4Avatars Torsten schrieb:

    Das werde ich mal die nächsten Tage testen. Kann man doch bestimmt auch nach einen langsamen Lauf machen, oder soll das eine eigene gesonderte Übung sein?

  6. 4Avatars Andreas schrieb:

    Hallo Torsten,
    ich denke, der langsame Lauf vorher dient gut zum Aufwärmen – sollte, wie oben erwähnt, ca. eine viertel Stunde sein. Vorher ein Tempodauerlauf wäre z.B. nicht so geeignet.

    Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, werde dann aber auch mal über meine Erfahrungen berichten!