Montag 2. Juni 2008 von Sumpf
Nach einer Woche ohne Laufen sinkt die Hemmschwelle und man rafft sich sogar bei 28°C auf. Im Winter ist die Kälte ja auch kein Hinderungsgrund, man zieht sich einfach wärmer an. Was also bei diesen hochsommerlichen Temperaturen tun? Das Tempo drosseln. Und das ist mir heute auch gut gelungen.
Nach dem ersten Kilometer kreuzte von links eine gemischte Läufergruppe, ich glaube es waren sechs. Die verschwanden einfach in einem Waldstück. Abwechslung tut gut, also bin ich neugierig hinterher! Ich dachte immer das dieser Weg schnell irgendwo endet, weshalb ich nie auf die Idee kam dort auch mal zu laufen. Schnell kam ich ihnen näher, hielt aber so 10m Abstand, wollte sie ja nicht verängstigen. Nach zwei Kilometern hinterhergetrotte zeigte mir meine Garmin eine Pace von 6:30. Das war mir dann doch zu langsam, also gab ich Gas. Aber so richtig :-) Erntete ein paar bewundernde Sprüche die ich aber nicht ganz zu Ende hören konnte, weil der Abstand schnell sehr groß wurde. Hinter der nächsten Kurve – also ausser Sichtweite – nahm ich wieder etwas Tempo raus *grins*
Kurze Zeit später kam ich dann wieder am mir bekannten Elbhöhenweg raus. In Höhe von Blankenese dann Strand mit vielen Familien die am baden waren – da konnte man schon neidisch werden – wäre auch gerne reingesprungen. Nach sechs Kilometern der Wendepunkt, dann die bekannte Strecke an der Elbe wieder zurück. Dreihundert Meter vorm Ziel plötzlich eine Läufergruppe! Mist, das waren die von vorhin. Mir blieb nichts anderes übrig, als das Tempo wieder massiv zu steigern. Prompt wurde ich auch erkannt und man mutmaßte das ich in der Zwischenzeit wohl einige Kilometer mehr gelaufen wäre: richtig erkannt! ;-) Wieder in der Firma angekommen um mich zu dehnen, schaute ich auf mein Laufshirt: voll mit so kleinen Fliegen! Das erinnerte mich an Autobahnfahrten wenn ich’s mal etwas eiliger hatte, da ist die Windschutzscheibe auch immer übersäht von zerplatzten Insekten..
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Samstag 24. Mai 2008 von Sumpf
Der erste Lauf nach einer Woche Laufabstinenz! Der Grund war aber nicht meine Wade, (siehe vorherigen Beitrag) sondern es fehlte mir schlicht die Zeit. Ganz untätig war ich aber nicht, denn am Dienstag war immerhin Firmensport, also wieder Rückenfit und anschließend Zirkeltraining. Die Wade ist übrigens wieder OK, die Schmerzen und die Rötung sind komplett weg, als wenn nie etwas gewesen wäre!
Spontan hatte ich mich heute für einen Intervall-Lauf entschieden, da der Letzte bereits zwei Monate her war. Die 10km vorher waren gerade noch im aeroben Bereich. Nun hoffe ich mal, es nächste Woche zeitlich besser auf die Reihe zu bekommen.
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Sonntag 18. Mai 2008 von Sumpf
Diese Überschrift sagt alles. Um es vorweg zu nehmen: Es lief gestern beim Störlauf (HM) optimal! Überraschenderweise hatten wir nur 11°C, sodaß die Ausrede, es wäre zu warm, nun nicht mehr zog. Der leichte Regen hätte nicht sein müssen, aber der ließ dann auch irgendwann nach, was ja auch schöner für das anfeuernde Publikum ist.
Der Wettkampf
Die übliche Nervosität legte sich eigentlich, als die Startunterlagen abgeholt waren und ich eine viertel Stunde vor dem Start im Startblock stand. Es wurden keine Nettozeiten ermittelt, also positionierte ich mich mit meinem Laufkollegen (Tobias) etwa fünf Meter vor der Startlinie. Dann fiel irgendwann der Startschuss und es ging los. Die ersten zwei bis drei Kilometer gehen leicht bergab, was zur Folge hatte, dass ich mit einer Pace von gut 4:20 unterwegs war. Irgendwann geht das Gefälle in eine leichte Steigung über, sodass ich unbedingt mein Tempo drosseln musste. Auch Tobias hatte vor, eine neue Bestzeit aufzustellen und blieb einfach bei diesem Tempo – schön, wenn man das kann ;-) . Auf der Uhr hatte ich mich im letzten Moment zu einer geplanten Pace von 4:50 entschieden. Als ich durch das hohe Anfangstempo bis km 5 einen guten Vorsprung von über 200m rausgeholt hatte und ich auch ein Gefühl für das zu laufende Tempo hatte, wechselte ich zur Anzeige mit der Durchschnittspace, Strecke und Zeit – einfach informativer. Etwa bis km 10 läuft man durch die Natur um dann in Oelixdorf auf gutgelauntes Publikum zu stossen. Dies braucht man auch, weil durch das Dorf gehts gut bergauf. Meine rechte Wade fing leicht an zu schmerzen. Nicht wie bei einem Krampf, sondern eher ein gleichmäßiges Stechen im unteren Bereich. Zum Glück verschlimmerte sich dieser Zustand nicht! Am Ortsende in Münsterdorf bei km 18 wurde wie jedes Jahr wieder gegrillt. Ich glaube, das hat dort schon Tradition. Dann geht es etwa 2 km, vorbei an etlichen Schafen am Deich der Stör entlang. Dieser Abschnitt nimmt gefühlt kein Ende und man möchte deshalb am liebsten den blökenden Viechern was auf die Augen hauen ;-) Diesmal verhielten sie sich aber ruhig. Der letzte Kilometer ist besonders fies, weil es teils kräftig nach oben geht. Kontraproduktiv, weil man eigentlich nochmal Gas geben möchte, es aber aufgrund dessen nicht kann. Dann kommt die Zielgasse die dann rechts abknickt, sodas der ersehnte Blick auf’s Zieltor frei wurde. Nur noch 50m – ein letzter versuchter Sprint, dann meldet der Transponder mit einem lapidaren Piep, dass man es geschafft hat. Diesmal vergaß ich auch die Stopptaste auf der Laufuhr nicht, sie blieb bei 1:41:36 stehen! Mit einer gemessenen Bruttozeit von 1:41:42 hatte ich kaum Differenz. Mit dieser Zeit war ich sehr zufrieden und hatte eine neue persönliche Bestzeit in Halbmarathon aufgestellt. Meine Schätzung am ersten Mai lag nur wenige Sekunden daneben. Auch Tobias erreichte mit 1:34:19 eine neue Bestzeit, Glückwunsch hierzu!
Die Wade tut auch heute – einen Tag danach – noch weh. Ich hoffe es bessert sich dank Mobilat noch. Denn getreu dem Motto: „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf“ sind es ja nur noch 28 Tage bis zum Buchholzer Stadtlauf. Hier möchte ich meine 10km – Zeit vom Vorjahr verbessern.
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Donnerstag 15. Mai 2008 von Sumpf
Zwei Tage vor dem Störlauf lief ich heute noch mal langsame 9 Kilometer. Tendenziell soll es am Samstag mit 16°C etwas kühler werden , das käme mir gelegen! Ich freue mich schon auf diesen Lauf, weil er perfekt durchorganisiert ist und die Stimmung an der Strecke einfach super ist. Die Laufstrecke ist abwechslungsreich und führt durch die landschaftlich schöne Umgebung von Itzehoe. Ich hatte mal die Strecke von meiner Garmin-Uhr auf runmap.de hochgeladen: hier ist sie.
Im Gegensatz zu anderen Wettkämpfen die meist vormittags beginnen, finden beim Störlauf alle Läufe nachmittags statt. Alleine vier 5km – Läufe mit jeweils 600 Teilnehmern, der 10km Lauf mit 1100 und der Halbmarathon mit 800 Teilnehmern und auch Kinder und Walker werden bedacht, sodaß man insgesamt auf fast 5000 kommt!
Der Halbmarathon startet um 16:30 Uhr. Danach bin ich noch auf einem Polterabend bei unseren Nachbarn, sodaß ich wohl erst am Sonntag im Laufe des Tages über den Lauf berichten werde.
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