Freitag 7. März 2008 von Sumpf
Ursprünglich wollte ich heute zunächst 10km im aeroben Bereich laufen um mit einem 240er Intervall abzuschliessen.
Christian berichtete auf seinem Laufblog kürzlich von seiner Challenge über 1000m. Der Gedanke, dies auch mal zu versuchen ließ mich nicht los. Ich stellte mir auf meiner Garmin-Uhr den Laufassistenten auf die Pace von 4:00 ein. Ein Tempo, dass ich normalerweise nur für die 240m verwende um dann eine Gehpause zu machen. Zumal ich ja auch schon 10km hinter mir hatte, rechnete ich mit einer Pace von etwa 4:10. Auf den ersten 400m hatte ich schon einen Vorsprung von fast 20m, konnte das Tempo weiter halten und schaffte doch tatsächlich eine 3:52!
Soeben lese ich, er hat es heute auch in 4:07 geschafft – Respekt!
Er schreibt des weiteren, das es Leute gibt, die sogar noch schneller sind und dies Tempo über Marathondistanz durchlaufen. Ich muss sagen, auch für mich unvorstell- und unerreichbar! Allein mein Puls stieg auf eine neue Rekordmarke von 179.
Hiermit ist auch meine Berechnungsgrundlage für die Laktatschwelle wieder über den Haufen :-(
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Freitag 29. Februar 2008 von Sumpf
Während ich hier schreibe, fängt draussen nun so langsam der angekündigte Orkan an, sich bemerkbar zu machen. Beim heutigen Lauf war noch nichts davon zu merken.
Zunächst gibt es heute drei erwähnenswerte Ereignisse: (es lebe die Statistik…)
- 4000 Laufkilometer seit Laufbeginn 2003
- Dieser Monat mit den meisten Kilometern: 175km
- Niedrigster Ø -Puls von 155 bei einer Pace von 4:55
Zum Thema Laktatschwellenlauf wird in der Runners World Februarausgabe über das optimale Trainingstempo berichtet. In diesem Tempobereich kann man optimal sein Tempo verbessern. Zwei dort beschriebene Methoden um dieses Tempo für sich zu bestimmen habe ich mal herausgegriffen:
- Man zieht 15 bis 25 Sekunden vom 10km Wettkampftempo ab
- Der Maximalpuls wird mit 0.96 multipliziert und dann 7 davon abgezogen
Bezogen auf meine 10km Bestzeit, ziehe ich 20 Sekunden von dieser Pace ab und komme dann auf 4:55. Die Berechnungsmethode über den Maximalpuls ergibt bei mir 156. Wie man am heutigen Lauf sehen kann, kommt das alles ziemlich genau hin!
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Montag 25. Februar 2008 von Sumpf
Die lange Strecke vorgestern blieb nicht ohne Folgen. Der Muskelkater hielt sich zwar in Grenzen, aber mein heute geplantes Tempo von 5:30 konnte ich nicht ohne zusätzliche Anstrengung halten. So nahm ich das Tempo raus und lief ruhige 12km an der Elbe entlang.
Und täglich grüßt das Murmeltier…
An einer Stelle sehe ich ein sich dehnendes Lauftreffgrüppchen, das mir später, genau wie letzten Mittwoch, auf meinem Rückweg grüßenderweise entgegenkommt. Wenn ich sie das nächste Mal wieder sehe, werde ich vielleicht raten, sich nicht vorher zu dehnen. ;-)
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Sonntag 24. Februar 2008 von Sumpf
Wie schon vor ein paar Tagen erwähnt, rückt der Marathon immer näher und die magischen 35km sollten im Training mal gelaufen werden.
Gestern war es dann soweit: Ich stand bereit kurz vor 6:00 Uhr auf und lief eine ganz neue Strecke, die ich mir über Google-Maps schon am Vortage herausgesucht hatte. Sie bestand aus einem Rundkurs den ich nur an einer Stelle hätte abkürzen können. Aber ich dachte mir, wenn ich es wirklich nicht schaffe, kann ich mich notfalls abholen lassen. Ab Kilometer 23 ging die Laufrichtung wieder in Richtung Heimat und der noch recht kräftige Wind kam von hinten. So ab 30 legte ich jeden weiteren Kilometer eine kleine Geh- und Trinkpause ein, um die Muskeln etwas zu lockern.
Nach drei Stunden und sieben Minuten hatte ich’s dann geschafft. Mit diesem Tempo würde ich später beim Wettkampf auch gut unter vier Stunden bleiben. Dieser Lauf brachte mir ausser natürlich dem Trainingseffekt, einiges an Selbstvertrauen, dass ich es wirklich schaffen kann!
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