Mittwoch 12. August 2009 von Sumpf
Dänemark stellt man sich eigentlich immer flach vor. Beim Durchfahren mit dem Auto machen sich die sanften Hügel auch nicht so bewusst bemerkbar. Die ersten Läufe fanden am Strand statt und dort ist’s naturgemäß flach. Da kann sich höchstens der Untergrund, oder starker Gegenwind als schwierig herausstellen.
Heute hatte ich eine Strecke gewählt, die genau über diese „sanften Hügel“ führte. Besonders anstrengend waren da die zwei Kilometer die permanent mit einer zweiprozentigen Steigung versehen waren. Zum Glück wird durch eine Wendestrecke aus einer Steigung später ein erholsames Gefälle. Das letzte Viertel war dann aber auch noch durch starken Gegenwind geprägt. Trotzdem wurde mein Tempo, aber auch der Puls immer höher – Spass gemacht hat es trotzdem!
Übrigens habe ich den Link auf den „letzten Lauf“ durch eine Verlinkung auf „Garmin Connect“ ersetzt. Nun kann man sich auch die Laufstrecke und zusätzliche Daten anschauen. Leider wird die Strecke standardmäßig immer in Meilen angezeigt, aber dies kann man oben rechts umstellen. Durch die Verlagerung als Beitrag hat man nun auch Zugriff auf die Historie.
Verbesserungsvorschläge hierzu sind aber stets willkommen!
Leider feiern wir heute schon „Bergfest“ was den Urlaub angeht. Aber bis nächste Woche Freitag sind’s hoffentlich noch ein paar schöne Tage und Läufe.
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Sonntag 9. August 2009 von Sumpf
Im April berichtete ich bereits mal über die Tabata Trainings- methode mit der Bemerkung es selbst mal zu versuchen. Ein Bericht in einer Triathlonzeitschrift die ich mit in den Urlaub genommen hatte und der momentan recht gute Zustand meines Rückens gaben mir heute spontan den Anstoß es zu testen. Auch hier war wieder der Hinweis zu lesen, sich vorher unbedingt warm zu machen. Also lief ich zuvor gute sechs Kilometer im langsamen Tempo, das sollte reichen. Am Strand markierte ich mir eine 140 Meter lange Strecke die für 30 Sekunden voll Power gedacht war. Im Bericht waren folgende Daten vorgegeben:
4 Mal 30 Sekunden Sprint mit jeweils 5 Sekunden Pause, davon drei Wiederholungen mit jeweils fünf Minuten Pause.
Bereits nach dem zweiten Sprint kam meine Atmung nicht mehr hinterher, sodass ich den Dritten und Vierten gefühlt viel langsamer wurde. Ich brach dann ersteinmal ab, weil ich das Gefühl hatte, selbst nach fünf Minuten Pause keinen Sprint mehr zu schaffen. Für eine erste Erfahrung war es aber schon nicht schlecht.
Bei der Auswertung stellte ich fest, dass der erste Sprint mit einer 2:50er und die Nachfolgenden mit 3:30er Pace doch nicht so langsam waren. Um das nächste Mal die drei Wiederholungen zu schaffen, werde ich mein Tempo mal etwas nach unten korrigieren, dann klappt‘ bestimmt besser!
Off-Topic: Invasion…
Ich weiß ja nicht wie schlimm es an der Ostsee mit den Marienkäfern ist – die Medien berichteten in den letzten Wochen darüber – aber hier am Strand und speziell in den Dünen sind zurzeit Millionen von diesen Exemplaren verbreitet, soetwas habe ich noch nicht gesehen! Es ging vor zwei Tagen los, als wir ablandigen Wind bekamen. Leider bekomme ich die Bilder nicht von meinem Smartphone runter, sonst hätte ich mal ein Foto reingestellt.
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Montag 3. August 2009 von Sumpf
Zwei Tage nach meinem Fahrradunfall habe ich immer noch ein dickes Knie. Genau genommen ist es die Kniescheibe, deren Oberseite partiell eine Schwellung aufweist. Schmerzen sind nur beim starken Anfersen zu spüren, also stand einem normalen Lauf nichts im Wege. Da unser Urlaubsdomizil keine 500 Meter von der Nordsee entfernt liegt, war heute ein Strandlauf die erste Wahl. Bei 16°C und leichtem Wind, ging es sechs Kilometer am breiten Strand in Richtung Norden und zurück. Schön ist, dass trotz Hochsaison um 7:30 Uhr noch nicht soviel los ist. Tagsüber trifft man hier massenhaft Jogger und Walker und ein paar wenige Läufer.
Gestern allerdings war hier im Nachbarort der „Blokhus Marathon“ mit verschiedenen Streckenlängen veranstaltet worden. Ein komisches Gefühl, diesmal nur Zuschauer zu sein. Schade, ein paar Tage später wäre ich mitgelaufen, aber so war mir das doch zu kurzfristig.
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Samstag 18. Juli 2009 von Sumpf
Eigentlich hasse ich es, wenn ich während eines Laufs nach dem Weg gefragt werde. Solche Unterbrechungen verfälschen immer meine geplante Pace, aber man will ja nicht unhöflich sein und ausserdem kommt es eigentlich recht selten vor. So wurde ich am Freitag nach dem ‚Römischen Garten‚ gefragt. Leider hatte ich vorher nie etwas darüber gehört, geschweige das ich gewusst hätte wo der sich befindet. Von der Neugierde getrieben und Dank Internet fand ich immerhin heraus, dass ich keine dreissig Meter dran vorbeigelaufen war. So kann ich das nächste Mal Auskunft geben, auch wenn es eher unwahrscheinlich sein wird, nochmal danach befragt zu werden.
Überhaupt waren sehr wenig Leute unterwegs, weil es wie aus Kübeln goss und das Ganze von einem mittelschweren Gewitter begleitet wurde. Weil bereits vor meinem Start dunkelste Wolken aufzogen, entschied ich mich für die Laufstrecke an der Elbe entlang. Rechts von mir die Elbe und links der Hang der Blankeneser Alpen (75m) der dann von Blitzeinschlägen wohl eher bevorzugt worden wäre. Der Gewitterregen brachte zwar bei rund 24°C noch zusätzliche Schwüle, kühlte aber auch ein wenig, was beim Tempodauerlauf recht angenehm war. Der Ischiasnerv lies mich bis auf den einen Anstieg auch einigermaßen in Ruhe.
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