Statusbericht
Dienstag 11. November 2008 von Sumpf
Nachdem hier nun fast vier Wochen „Funkstille“ herrschte, möchte ich nun über den aktuellen Stand berichten. Leider gibt es fast nur negatives und so fange ich mal in chronologischer Reihenfolge an:
In der Woche nach meinem letzten Lauf am 16.09. verschlug es meine Familie und mich für eine Woche Herbsturlaub in den Norden Dänemarks, nach Grönhöj. Voller Optimismus packte ich meine Laufsachen ein, mit dem Vorhaben, jeden zweiten Tag zu laufen. Bereits am ersten Morgen machte ich mich bei bis zu sieben Windstärken auf den Weg. Aber bereits da lief es nicht richtig rund: es war anstrengend und auch die Schmerzen im rechten Bein waren wieder mit jedem Schritt zu spüren. Nach gut fünf Kilometern brach ich dann ab.
In der dortigen Ferienanlage gibt es eine sogenannte Multihalle, in der man u.a. Badminton spielen kann. Meine Ischiasprobleme verschlimmerten sich hierdurch aber leider noch. Hinzu kam eine Erkältung die fließend in eine Nebenhöhlenentzündung überging. Primäres Problem war hier die einhergehende Schlappheit. Aber als wenn das nicht schon reichen würde, kam auch noch eine Fersenprellung hinzu, und das kam so:
Vor einigen Jahren hatte ich mir mal einen Lenkdrachen zugelegt. Bei dem Modell handelt es sich um einen Vierleiner in Form einer Lenkmatte mit einer Fläche von 2,8m².
Das letzte Mal mit diesem Teil lag schon etwas in der Vergangenheit und so hatte ich die fünf Windstärken, die auch noch in Böen auftraten etwas unterschätzt. Die Matte ist absolut nicht mit einem Kinderdrachen zu vergleichen: schlagartig entstehen Zugkräfte von über 50Kg. Einen Moment nicht aufgepasst und es riss mich nach vorne, sodass ich mit dem rechten Fuß sehr hart aufsetzte. Dies hatte besagte Fersenprellung zur Folge. Die Symptome sind vergleichbar mit einem Fersensporn. Zum Glück scheint es aber nicht so langwierig zu sein, hier ist bereits Besserung in Sicht.
Die Dänemarkwoche war damit gelaufen – bzw. wörtlich genommen auch wieder nicht.
Wer jetzt glaubt, das war’s, liegt falsch, die Pechserie ging weiter:
Letzten Donnerstag unternahm unsere IT-Abteilung ein „social event“ im Snowdome in Bispingen. Bei der sogenannten „Snow Dome-Olympiade“ wurden alle Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt um gegeneinander in fünf verschiedenen Disziplinen anzutreten. Zum Verhängnis wurde mir das „Schneetauziehen“. Beim Hineinstemmen mit dem linken Bein in den Schnee wurde das Kniegelenk stark belastet. Plötzlich ein Knacken und zeitgleich ein Stechen im Gelenk. Seit dem schmerzt jeder Schritt und speziell das anfersen. Aber auch hier verbessert sich zum Glück der Zustand allmählich, aber an’s Laufen ist zurzeit nicht zu denken.
Den Countdown für Quickborn habe ich nun gestoppt, ich würde nicht mal die Hälfte schaffen! Nun gilt es, sich mit dieser Situation abzufinden und den richtigen Zeitpunkt zu finden an dem das Training wieder beginnen kann. Aber erst dann, wenn alles wieder OK ist – ich hoffe noch in diesem Jahr…
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