Sonntag 9. August 2009 von Sumpf
Im April berichtete ich bereits mal über die Tabata Trainings- methode mit der Bemerkung es selbst mal zu versuchen. Ein Bericht in einer Triathlonzeitschrift die ich mit in den Urlaub genommen hatte und der momentan recht gute Zustand meines Rückens gaben mir heute spontan den Anstoß es zu testen. Auch hier war wieder der Hinweis zu lesen, sich vorher unbedingt warm zu machen. Also lief ich zuvor gute sechs Kilometer im langsamen Tempo, das sollte reichen. Am Strand markierte ich mir eine 140 Meter lange Strecke die für 30 Sekunden voll Power gedacht war. Im Bericht waren folgende Daten vorgegeben:
4 Mal 30 Sekunden Sprint mit jeweils 5 Sekunden Pause, davon drei Wiederholungen mit jeweils fünf Minuten Pause.
Bereits nach dem zweiten Sprint kam meine Atmung nicht mehr hinterher, sodass ich den Dritten und Vierten gefühlt viel langsamer wurde. Ich brach dann ersteinmal ab, weil ich das Gefühl hatte, selbst nach fünf Minuten Pause keinen Sprint mehr zu schaffen. Für eine erste Erfahrung war es aber schon nicht schlecht.
Bei der Auswertung stellte ich fest, dass der erste Sprint mit einer 2:50er und die Nachfolgenden mit 3:30er Pace doch nicht so langsam waren. Um das nächste Mal die drei Wiederholungen zu schaffen, werde ich mein Tempo mal etwas nach unten korrigieren, dann klappt‘ bestimmt besser!
Off-Topic: Invasion…
Ich weiß ja nicht wie schlimm es an der Ostsee mit den Marienkäfern ist – die Medien berichteten in den letzten Wochen darüber – aber hier am Strand und speziell in den Dünen sind zurzeit Millionen von diesen Exemplaren verbreitet, soetwas habe ich noch nicht gesehen! Es ging vor zwei Tagen los, als wir ablandigen Wind bekamen. Leider bekomme ich die Bilder nicht von meinem Smartphone runter, sonst hätte ich mal ein Foto reingestellt.
Kategorie: Berichte, Läufe |
Kommentare deaktiviert für Tabata – erster Versuch
Donnerstag 6. August 2009 von Sumpf
Heutige Aktivitätsdaten: 12,0 km
Kategorie: Garmin.Connect |
Kommentare deaktiviert für Lauf 576
Donnerstag 6. August 2009 von Sumpf
Nun endlich der zweite Teil:
Wo war ich stehen geblieben? Richtig: unser gemeinsamer Einzug in die Wechselzone. Für eine persönlichere Berichterstattung stelle ich die drei Teams mal namentlich vor:
Team I:
- Swim: Ingo
- Bike: Tobias
- Run: Andreas (ich)
Team II:
- Swim: Jens
- Bike: Uwe
- Run: Hans
Team III:
- Swim: Sven
- Bike: Dierk
- Run: Markos
Nun dauerte es nur noch 15 Minuten bis unsere Schwimmer in den Startbereich wechseln mussten. Vorher aber noch in den Neoprenanzug rein, was gar nicht so einfach ist. Nachdem wir uns dann von den Schwimmern verabschiedet hatten und viel Erfolg wünschten, konnten wir aus der Ferne den Start beobachten. Leider sahen aus der Entfernung wegen des Einheitsoutfits – Neo und rote Badekappe – alle gleich aus und wir bildeten uns einfach ein, den Einen oder Anderen unserer Schwimmer wiederzuerkennen. Der erste Wechsel war in einer halben Stunde zu erwarten und so fanden wir uns bald wieder in der Wechselzone ein.
Auch wenn ich immer wieder betone, dass es uns in erster Linie auf den gemeinsamen Spass ankam, hatte doch jeder den Ehrgeiz, sein Bestes zu geben. Es war von vornherein nicht klar, welches Team das Schnellste sein wird. Aus Team II war Jens und aus Team I Tobias der Favorit. Ich als Läufer von Team I konnte wiederum schlecht einschätzen wie der Trainingsstand von Hans ist. Er nannte mir zwar eine Zeit die sich mit meinem geplanten Tempo deckte, aber er könnte auch bluffen. Schliesslich lief er die 10 km in seinen besten Zeiten schon mal in 43 Minuten!
Nach knapp 27 Min traf wie erwartet als erstes Jens ein und nach schnellem Wechsel des Transponders schob Uwe sein Bike durch die lange Wechselzone um die 40 Kilometer zu fahren. Elf Minuten später – eine gefühlte Ewigkeit – traf dann Ingo aus Team I ein. Wird Tobias die elf Minuten Vorsprung aufholen können? Immerhin lag Uwe bereit gute vier Kilometer vorn. Nur zwei Minuten später fand auch für Team III der Wechsel statt.
Nun hieß es warten. Während unsere Schwimmer sich bereits ihr wohlverdientes alkoholfreies Weizen genehmigen konnten, saßen wir Läufer wie auf Kohlen und schauten jede Minute auf die Uhr. Mindestens achtzig Minuten hatten wir aber Zeit – dachten wir. Wie gut das wir rechtzeitig wieder in der Wechselzone waren. Denn bereits nach knapp 74 Minuten kam der erste Biker zurück. Aber es war nicht Uwe, der zuerst gestartet war, sonder Tobias aus meinem Team! Nun war ich endlich an der Reihe: Transponder an mein Fußgelenk und ab gings. Vorher hatte ich meine Pace auf der Uhr auf 4:50 eingestellt. Weil der Wechsel schnell gehen musste, war für große Befragungen keine Zeit mehr. So konnte durchaus der Abstand lediglich im Minutenbereich liegen und Hans mir dicht auf den Fersen sein. Jetzt bloß nicht nervös werden und zu hohes Anfangstempo machen. Die Laufstrecke war eine Wendestrecke und erst ab km 5 konnte ich den Abstand zu Hans durch unsere Begegnung mitbekommen. Angenommen wir treffen bei Kilometer 5,5 aufeinander, dann ist Hans folglich bei Kilometer 4,5. Wenn er nun eine 4:30er Pace läuft und ich einbreche und mein Tempo nur noch bei 5:30 liegt wird es eine ganz knappe Kiste! Aber die Begegnung fand erst bei km 6,5 statt. Also lag Hans drei Kilometer hinter mir – ein beruhigendes Polster. Trotzdem konnte ich aber mein Tempo halten und nach gut 48 Minuten durch das Zieltor vor dem Hamburger Rathaus finishen. Hinterher stellte sich dann heraus, dass Hans fast das gleiche Tempo hatte und wir nur 15 Sekunden auseinander lagen! Unterm Strich war dann Team I nach 2:46, Team II nach drei Stunden und Team III nach 3:17 im Ziel. Dafür, dass das dritte Team aus lauter „Ersttätern“ bestand, haben die Drei wie ich finde, eine super Leistung erbracht.
Im Zielbereich fanden wir uns dann alle nach und nach ein, um erste Erfahrungen auszutauschen und auch unser schönes Gruppenfoto zu machen. Dafür an dieser Stelle vielen Dank an meine Schwägerin Billi, die auch für mich den Fahrservice gemacht hat! Leider ist Ingo nicht mit auf dem Foto, weil er früher los musste. Ich möchte noch betonen, dass Markos auf dem Foto ein alkoholfreies Weizenbier trinkt – wie fast alle vor ihm.
Alles in Allem war es wieder – genauso wie letztes Jahr im kleineren Rahmen – für uns alle ein tolles Event. Und was auch wichtig war: es hat sich niemand Verletzt! Ich könnte mir vorstellen, dass wir nächstes Jahr wieder daran teilnehmen – vielleicht sogar mit noch mehr Teams. Übrigens erinnert dieses Jahr die Medaille von der Form her an einen Flaschenöffner: Na denn Prost!
Kategorie: Berichte, Wettkämpfe |
2 Kommentare »
Montag 3. August 2009 von Sumpf
Heutige Aktivitätsdaten…
Kategorie: Garmin.Connect |
Kommentare deaktiviert für Lauf 574 – 575