Es war heute zwar trocken, aber mit -3°C und leichtem Wind sehr kalt, bei wetter.com  stehen sogar gefühlte -10°C. Da ich heute auch eher langsam lief, kamen speziell meine Oberschenkelmuskeln nicht auf Betriebstemperatur und schmerzten. Das brachte mich auf die Idee, zu Hause angekommen mal die Oberflächentemperatur zu messen. Die meiste „Abwärme“ erzeugt offensichtlich mein Kopf, gemessen auf der Stirn die noch nicht mal durch das Stirnband – auch wenn es so heißt – abgedeckt war.

Hier die Temperaturen im Einzelnen und ein paar Foto’s dazu:

• Oberschenkel 22,0°C
• Wade 26,7°C
• Stirn 32,8°C

Zunächst, wenn auch ein wenig verspätet, allen Lesern ein frohes neues Jahr und viele Lauferfolge bei Trainings und Wettkämpfen.
Aber vor allem Gesundheit und Verletzungsfreiheit!

Leider war mein erster Lauf im neuen Jahr erst gestern. Letzten Sonntag wäre wieder Winterlaufserie gewesen. Ich bin auch tatsächlich um 7:30 Uhr aufgestanden. Aber es war bei ca. 1°C windig und ausserdem prasselte Dauerregen auf das Dachfenster. Ja, ihr habt Recht: ich bin ein Weichei!

Gestern also starteten mein Kollege und ich in der Mittagspause. Wir planten eine Stunde ein, also etwa 10 km. Auf den ersten zwei, drei Kilometern merkte ich, dass meine Ischiasbeschwerden fast weg waren! Und da bestätigte sich meine frühere Vermutung das im Zusammenhang mit den Beschwerden der Laufstil und somit auch das Tempo leidet. Denn nun lief es sich viel „runder“, was sich sofort durch höheres Tempo auswirkte.

Aber die Euphorie wurde dann doch etwas gedämpft, weil sich dann wieder der alte Zustand einstellte. Prompt wurde ich langsamer, mein Puls ging hoch und auch ein paar Laufpausen ergaben nur noch eine 6er Pace. Mein Kollege wurde dermaßen unterfordert, dass er zu frieren begann! Den letzten Kilometer trennten wir uns dann und ich sah nur noch seine Rücklichter die schnell immer kleiner wurden, um schliesslich mit dem Horizont zu verschmelzen…

Allen Lesern und speziell den „Kommentargebern“ ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest!

Wusstet ihr, dass bereits jetzt schon abends die Sonne später untergeht?

Gerade wer im Winter die Grundlagenausdauer oder sonst wie trainieren möchte, wird zwangsläufig oftmals im Dunkeln laufen müssen. Da wünscht man sich als Läufer den Zeitpunkt herbei, an dem die Tage wieder länger werden. Der 21. Dezember, der Tag der Wintersonnenwende, ist der kürzeste Tag, das ist vielen bekannt. Das aber der Tag des frühesten Sonnenuntergangs und des spätesten Sonnenaufgangs etwa drei Wochen auseinander liegen, wissen die Wenigsten.

Der überwiegende Teil der Läufer kommt abends dazu sein Training zu absolvieren. So ist der Zeitpunkt des Untergangs interessant, der sich tatsächlich so um den 10. Dezember bereits umkehrt. Das heisst, es bleibt abends nun schon immer etwas länger hell. Allerdings merken wir anfangs noch nicht sehr viel davon weil dies alles sich im Minutenbereich abspielt. Mit dem Jahreswechsel ist es z.B. schon zehn Minuten länger hell.

Das dies so ist, hängt mit der sogenannten Zeitgleichung zusammen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle. Dies alles zu erklären würde den Rahmen sprengen – hier ist ja auch kein Astromomie-Blog – und so möchte ich für alle Interessierten auf eine Seite verweisen, die sich etwas näher mit der Zeitgleichung befasst.