Beim heutigen langen Lauf erhärtete sich mein Verdacht, dass mein Puls bei Flüssigkeitsmangel stetig ansteigt, und das trotz gleichmäßigem Tempo:

Hinzu kommt, dass ich vor dem Lauf auch nichts getrunken hatte. In Zukunft werde ich bei den langen Läufen doch wieder etwas mitnehmen, bzw. auch vorab schon was trinken.

Je höher der Puls, desto beschwerlicher wird das Laufen – das habe ich gerade heute wieder gemerkt.

Nein, diesmal keine „Linksläufer“ und auch kein Lauftreffgrüppchen. Dafür beim Rückweg ein enormer Gegenwind und dazu ein bischen Steigung. Nachteil wenn man in der Mittagspause läuft ist, man hat irgendwie die Zeit im Nacken! So überholen wir – mein Kollege und ich – fast die Containerschiffe und sind eigentlich wieder zu schnell unterwegs. Mal sehen ob der „LongRun“ am Sonntag wieder etwas langsamer wird…

Der heutige Lauf war als langer Lauf geplant, also mindestens 20km. Bei Kilometer 10 merkte ich, dass die Pace unter 5:00 lag. Kurzentschlossen behielt ich einfach mein Tempo bei – nein, ich erhöhte es sogar noch und das obwohl es nun teilweise stärker bergan ging. Nach der HM-Distanz und 1:43:27 später beendete ich die heutige Trainingseinheit. Erschwerend war, dass ich für unterwegs keine Getränke mitgenommen hatte. Noch Stunden nach dem Lauf hatte ich einen erhöhten Puls von ca. 70 und bin ein Stück weit „kaputt“, aber auch glücklich über die neue Bestzeit!

Prost Gerolsteiner!

Ursprünglich wollte ich heute zunächst 10km im aeroben Bereich laufen um mit einem 240er Intervall abzuschliessen.

Christian berichtete auf seinem Laufblog kürzlich von seiner Challenge über 1000m. Der Gedanke, dies auch mal zu versuchen ließ mich nicht los. Ich stellte mir auf meiner Garmin-Uhr den Laufassistenten auf die Pace von 4:00 ein. Ein Tempo, dass ich normalerweise nur für die 240m verwende um dann eine Gehpause zu machen. Zumal ich ja auch schon 10km hinter mir hatte, rechnete ich mit einer Pace von etwa 4:10. Auf den ersten 400m hatte ich schon einen Vorsprung von fast 20m, konnte das Tempo weiter halten und schaffte doch tatsächlich eine 3:52!

Soeben lese ich, er hat es heute auch in 4:07 geschafft – Respekt!

Er schreibt des weiteren, das es Leute gibt, die sogar noch schneller sind und dies Tempo über Marathondistanz durchlaufen. Ich muss sagen, auch für mich unvorstell- und unerreichbar! Allein mein Puls stieg auf eine neue Rekordmarke von 179.

Hiermit ist auch meine Berechnungsgrundlage für die Laktatschwelle wieder über den Haufen :-(